Sonntag, am14. Juni 2020, bin ich mit Josef Beck zum Lehrbienenstand gefahren. Am Anfang war das Wetter trocken und Josef wollte die Königin im Schaukasten blau zeichnen. Als Thomas mit seinem großen Hund kam und das Wetter noch passend war, hat Josef die Königin mit zwei Fingern gefangen und sie gezeichnet. Einige Zellen in der mittleren Wabe waren bestiftet. Danach kam auch Tobias zum Lehrbienenstand, und wir haben uns über den geernteten Honig unterhalten. Da die Wolken am Himmel dichter wurden,  fuhr Thomas mit seinem E-Roller nach Hause. Die Besucher des Parks wurden weniger, aber wir sind noch länger geblieben und haben uns gut unterhalten. Es wurde festgestellt, dass die diesjährige Honigtracht zufriedenstellend ist. Etwa um 19:00 Uhr fing es an  zu regnen, bevor es schlimmer wurde, sind wir drei nach Hause gefahren.

Nach einigen Monaten Pause haben wir unseren wöchentlichen Stammtisch wieder geöffnet. Am Sonntag, den 07.06.2020 um 14:00 Uhr, wurde ich von Josef abgeholt, und wir sind zum Lehrbienenstand gefahren. Das Wetter war angenehm und im Park waren auch einige Besucher. Kurz danach kam Tobias mit dem Auto und mit den Fahrrädern Frank mit seinem 13 jährigen Sohn, der mit einem Bienenvolk Imker ist. Es war sehr schön, sich am Stammtisch zu treffen und über die Imkerei zu unterhalten. Wir haben natürlich auf die Corona-Vorschriften geachtet.

Josef hat das erste Volk, in das er die Königin vom Schaukasten eingesetzt hatte, geöffnet, um zu sehen, ob das Volk die Königin angenommen hat. Ja, mehrere Waben wurden von der Königin bestiftet und waren voll mit verdeckelter Brut. Anschließend hat er die junge Königin gesucht und mit Hilfe des jungen Imkers, Sohn von Frank, blau gekennzeichnet.
Danach hat er den Schaukasten geöffnet und die Waben angeschaut und geprüft, ob die vom Volk neugezogene Königin begattet ist. Ja sie ist begattet und hat viele Waben bestiftet.
Da sie erst ein paar Wochen alt ist, wurde sie heute nicht gekennzeichnet. Das wird Josef nach einigen Wochen erledigen.

Vahric Melkonyan

Der am 14.10.1895 geborene Theodor Merschmann ist der Vater von Luise Haver.

Zuerst  hat er seine Bienen in einer kleinen Hütte vor seinem Haus betreut, danach in Menninghausen. Zum Schluss hat er in der Nähe seines Hauses zwei Bienenhäuser gebaut und stellte hier seine Bienenvölker auf.


Der Bienenzuchtverein für Oelde und Umgebung spaltete sich mit sieben Mitgliedern im Jahre 1920 ab und gründete einen neuen Bienenzuchtverein „Einheit“.

Theodor war Mitglied des Bienenzuchtvereins für Oelde und Umgebung.

 
Im Jahre 1946 schlossen sich die Vereine zusammen zum „Imkerverein für Oelde und Umgebung“ und wählten Theodor Merschmann zum Ersten Vorsitzenden, als Nachfolger von Heinrich Nübel.


Er blieb vierundzwanzig Jahre lang in diesem Amt.

Theodor Merschmann verstarb am 05. März 1970 im Alter von fünfundsiebzig Jahren.

Seine Bienen übernahm der Schwiegersohn Hermann Haver.

Theodor, wir werden Dich immer in  Erinnerung behalten.

Vahric Melkonyan