Kinder vom Kindermuseum Klipp Klapp im Lehrbienenstand

 

Montag, am 08.08.2016, haben wir drei, Godehard, Josef und Vahric (ich), um 15:00 Uhr auf die Kinder vom Klipp Klapp gewartet. Ich hörte Kinderstimmen und schaute in Richtung Vier Jahreszeiten Park. Ich sah eine Frau mit einem Bollerwagen und zwei Kinder in Richtung Lehrbienenstand gehen. Sie kamen zu uns. Die Begleiterin sagte uns, dass sich nur zwei Kinder für den heutigen Tag gemeldet haben. Die Enttäuschung war groß, aber man konnte es nicht ändern. Godehard hat sich wie an den anderen Tagen sofort mit den zwei Kindern beschäftigt. Zuerst ging er mit ihnen zu den Blumen und erklärte die Wichtigkeit der Blumen in der Natur. Danach gingen alle zum Wildbienenstand und es wurde den Kindern gezeigt, wie die Wildbienen ihre Eier in die von uns vorbereiteten Löcher in Holzstücke ablegen. Von dort sind sie zum Schaukasten gegangen und haben dort lebende und gekennzeichnete Königin gesucht. Sie haben die Königin sofort gesehen und mit Begeisterung zugeschaut, wie sie ihr Ei in die Zelle legt. Danach sind wir alle in den Lehrbienentand gegangen, und die Kinder haben sich den Stichschutz über den Kopf gezogen. Godehard hat einzelne Waben aus einigen Zargen herausgenommen und alle haben zwischen den Bienen einige Drohnen gesucht. Es waren sehr wenige Drohnen vorhanden. Eine Drohne haben wir genommen und den Kindern auf die Hand gelegt. Da die Drohne keinen Stachel hat wurden sie nicht gestochen und haben sie mit Begeisterung beobachtet. Anschließend haben die beiden je eine Kerze aus Bienenwachs gedreht, je einen Löffel Honig probiert und sind etwa um 16:15 Uhr mit ihrer Begleiterin weggegangen.

 

Varroa-Behandlung der Bienenvölker am Lehrbienenstand

Wie an allen Tagen ging ich wieder am Samstag, den 30.08.2016, durch die Auen und natürlich schaute ich nach den Bienen am Lehrbienenstand. Wie mir Josef Beck vor einigen Tagen gesagt hat, sind die Bienenvölker mit Ameisensäure im Nassenheider Verdunster behandelt worden. Wie alle Imker hat er seine eigene Arbeitsmethode. Er setzt den größten Docht in das Gitter, sodass das ganze Gitter befüllt ist. Der Behälter wird mit Ameisensäure gefüllt. Danach wird der Rahmen in die leere Zarge, die auf das Volk gesetzt ist, eingesetzt. Völker, die für zweizargig zu schwach und einzargig zu stark sind, werden in zwei Zargen eingesetzt. Der Rahmen mit Ameisensäure wird zwischen die Waben in die obere Zarge gesetzt. Nach fünf Tagen wird die Verdunstung der Ameisensäure geprüft. Der Behälter muss nach einer bestimmten Anzahl von Tagen leer sein. Das liegt auch am Wetter. Bei warmem Wetter verdunstet die Ameisensäure schneller, als bei kaltem Wetter. Der Docht muss dem Wetterverhältnis angepasst sein.

 

Wie alle Sonntage, haben wir am 10.07.2016 den Lehrbienenstand für das Publikum geöffnet. Josef hat, wie an den anderen Sonntagen, Kaffee und Plätzchen mitgebracht. Das Wetter war schön, aber es waren nur wenige Besucher in den Auen. Die Schulferien haben vorgestern begonnen, und heute ist die Fußball-Europameisterschaft. Trotzdem haben wir, wie an den anderen Sonntagen, von 14:00 bis 18:00 Uhr draußen vor dem Lehrbienenstand gesessen und miteinander geplaudert. Nebenbei haben wir die Bienen im Schaukasten beobachtet. Die weiß gekennzeichnete Königin ist fleißig am Eier legen. Danach haben wir die Bienenvölker im Lehrbienenstand innen und außen beobachtet, sie flogen sehr fleißig und holten bei diesem sonnigen Wetter Nektar und Pollen. Die Honigräume sind voll. Josef hat den Honig geprüft und festgestellt, dass der Honig 16,2 % Wassergehalt hat. Sehr zufriedenstellend.