Zum dritten Arbeitseinsatz in diesem Jahr sind sechs Imker gekommen. Ich bin auch gekommen, aber ich konnte nicht viel helfen. Ich habe einige Bilder gemacht und bei einigen leichten Arbeiten mitgeholfen. Godehard Tegelkamp konnte nicht kommen, weil er verhindert war. Folgende Imker sind zum Arbeitseinsatz erschienen: Josef Beck, Klaus Hüffer, Werner Rollie, Bruno Reckmann und sein Sohn Ben Reckmann und Raimond Kahle. Pünktlich um 09:00 Uhr waren wir alle am Lehrbienenstand und haben sofort mit der Arbeit begonnen. Rundherum am Lehrbienenstand wurde gearbeitet und es wurden die Wildkräuter, die sich überall vermehrt haben, herausgezupft. Godehard Tegelkamp wollte am Freitagnachmittag mit seinem Motorheckenschneider kommen und alle Hecken schneiden, aber für den Heckenschnitt werden die Gärtner der Stadt kommen. Um zehn Uhr wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Raimond Kahle hat wegen seines heutigen Geburtstages die Getränke spendiert. Danach wurde bis 11:00 Uhr gearbeitet. Einige sind sofort nach Hause gefahren und einige haben bis 12:00 Uhr in der Sonne gesessen und miteinander geplaudert.
Kinder vom Kindermuseum Klipp Klapp im Lehrbienenstand
Montag, am 08.08.2016, haben wir drei, Godehard, Josef und Vahric (ich), um 15:00 Uhr auf die Kinder vom Klipp Klapp gewartet. Ich hörte Kinderstimmen und schaute in Richtung Vier Jahreszeiten Park. Ich sah eine Frau mit einem Bollerwagen und zwei Kinder in Richtung Lehrbienenstand gehen. Sie kamen zu uns. Die Begleiterin sagte uns, dass sich nur zwei Kinder für den heutigen Tag gemeldet haben. Die Enttäuschung war groß, aber man konnte es nicht ändern. Godehard hat sich wie an den anderen Tagen sofort mit den zwei Kindern beschäftigt. Zuerst ging er mit ihnen zu den Blumen und erklärte die Wichtigkeit der Blumen in der Natur. Danach gingen alle zum Wildbienenstand und es wurde den Kindern gezeigt, wie die Wildbienen ihre Eier in die von uns vorbereiteten Löcher in Holzstücke ablegen. Von dort sind sie zum Schaukasten gegangen und haben dort lebende und gekennzeichnete Königin gesucht. Sie haben die Königin sofort gesehen und mit Begeisterung zugeschaut, wie sie ihr Ei in die Zelle legt. Danach sind wir alle in den Lehrbienentand gegangen, und die Kinder haben sich den Stichschutz über den Kopf gezogen. Godehard hat einzelne Waben aus einigen Zargen herausgenommen und alle haben zwischen den Bienen einige Drohnen gesucht. Es waren sehr wenige Drohnen vorhanden. Eine Drohne haben wir genommen und den Kindern auf die Hand gelegt. Da die Drohne keinen Stachel hat wurden sie nicht gestochen und haben sie mit Begeisterung beobachtet. Anschließend haben die beiden je eine Kerze aus Bienenwachs gedreht, je einen Löffel Honig probiert und sind etwa um 16:15 Uhr mit ihrer Begleiterin weggegangen.
Varroa-Behandlung der Bienenvölker am Lehrbienenstand
Wie an allen Tagen ging ich wieder am Samstag, den 30.08.2016, durch die Auen und natürlich schaute ich nach den Bienen am Lehrbienenstand. Wie mir Josef Beck vor einigen Tagen gesagt hat, sind die Bienenvölker mit Ameisensäure im Nassenheider Verdunster behandelt worden. Wie alle Imker hat er seine eigene Arbeitsmethode. Er setzt den größten Docht in das Gitter, sodass das ganze Gitter befüllt ist. Der Behälter wird mit Ameisensäure gefüllt. Danach wird der Rahmen in die leere Zarge, die auf das Volk gesetzt ist, eingesetzt. Völker, die für zweizargig zu schwach und einzargig zu stark sind, werden in zwei Zargen eingesetzt. Der Rahmen mit Ameisensäure wird zwischen die Waben in die obere Zarge gesetzt. Nach fünf Tagen wird die Verdunstung der Ameisensäure geprüft. Der Behälter muss nach einer bestimmten Anzahl von Tagen leer sein. Das liegt auch am Wetter. Bei warmem Wetter verdunstet die Ameisensäure schneller, als bei kaltem Wetter. Der Docht muss dem Wetterverhältnis angepasst sein.