Heute waren wir drei, Godehard, Josef und ich, Vahric, am Lehrbienenstand. Kurz vor 15:00 Uhr kamen die Mütter mit ihren Kindern zu uns. Es hatten sich sechs Kinder angemeldet.

Eine Mutter mit zwei Kindern wollte Wissenswertes über die Bienen erfahren und blieb auch dort. Natürlich durfte sie auch bleiben. Alle haben zuerst von Godehard einiges über die Bienen erklärt bekommen und anschließend sind alle nach draußen zu den Blumen gegangen. Dort wurde über die Blumen und Nektarsammlung gesprochen.

Danach sind sie zum Wildbienenstand gegangen und haben sich dort die Wildbienenwohnungen, die von den Imkern hergestellt wurden, angesehen. Es wurde über die Wildbiene und ihre Lebensart gesprochen, wie die Wildbiene ihre Eier in die von den Imkern hergestellten Röhren legen, wie die Röhren mit Pollen zugemacht werden und wie die Bienen in den Röhren heranwachsen und danach herausfliegen werden.

Danach sind alle zum Schaukasten gegangen und haben die weiß gezeichnete Königin gesucht. Nach kurzer Zeit wurde die Königin entdeckt und mit Begeisterung ihre Arbeit auf der Wabe beobachtet. Nachdem sie alle die Königin beobachtet haben, sind sie vor die Flugseite des Bienenstandes gegangen und haben beobachtet, wie die Bienen aus den Fluglöchern fliegen. Anschließend hat Vahric gefragt, ob sie Angst haben, vor das Flugloch zu gehen. Alle wollten dahin gehen. Deshalb sind unter Aufsicht von Vahric alle Kinder einzeln zum Flugloch gegangen und haben ohne Angst die Bienen vor dem Flugloch beobachtet, sogar die Hand auf das Flugbrett gelegt, ohne gestochen zu werden. Die Mutter, die mit ihren Kindern dort war, hat sich zugetraut, vor dem Flugloch zu stehen, und die Hand auf das Flugbrett zu legen. Anschließend sind alle ins Bienenhaus gegangen und haben je einen Stichschutz über den Kopf gezogen. Godehard öffnete eine Zarge und nahm eine Wabe voll besetzt mit Bienen in der Hand. Alle haben die Bienen auf der Wabe aus der Nähe beobachtet. Danach haben sie die Stichschutze abgegeben und Kerzen gedreht. Godehard verteilte die fertig geschnittenen Mittelwände und die Dochte und erklärte, wie man die Kerzen drehen kann. Jeder hat zwei Kerzen selber gedreht und durfte diese mitnehmen. Zum Schluss wurde von den Oelder Honig probiert. Gerade, als wir fertig waren, kam schon eine Mutter, um ihre Kinder abzuholen. Die Mütter wurden von mir gefragt, ob ich alle Bilder von den Kindern im Internet veröffentlichen darf. Ich bekam von allen das Einverständnis.