Schulkinder 2. Klasse aus Everswinkel

Diesmal kamen die Schulkinder der 2. Klasse aus Everswinkel zum Lehrbienenstand. Dienstag, am 28.06.2016, pünktlich um 09:45 Uhr haben wir die Stimmen der Kinder gehört. Wir drei, Godehard, Josef und Vahric, waren schon seit kurz vor neun Uhr am Lehrbienenstand und warteten die Kinder. Die 20 Schüler/innen mit ihren drei Lehrerinnen kamen fröhlich zum Lehrbienenstand. Die Kinder wollten sofort zu den Bienen gehen und sie beobachten. Zuerst hat der Vereinsvorsitzende, Godehard Tegelkamp, die Kinder und die Lehrerinnen begrüßt, und danach haben wir sie in zwei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe, die von Josef betreut wurde, startete am Schaukasten vor dem Lehrbienenstand. Die andere Gruppe blieb im Lehrbienenstand und wurde von Godehard betreut. Alle Kinder der Gruppe haben sich die Schutzschleier über den Kopf gezogen und gingen zu dem Bienenkasten, in dem die Bienen leben. Godehard öffnete die Bienenwohnungen und zeigte den Kindern, wie die Bienen in ihren Wohnungen hausen. Er erklärte den Kindern, dass in jedem Volk eine Königin lebt, und sie im Sommer bis zu 2.000 Eier am Tag legt. Die Gruppe am Schaukasten schaute durch die Scheibe wie die Bienen arbeiten und alle versuchten die Königin, mit einem weißen Punkt auf dem Rücken, zu finden. Josef hat die Königin mit dem weißen Punkt zuerst gesehen und zeigte den Kindern, wie sie von Zelle zu Zelle lief und ihre Eier in die Zellen legt. Danach gingen alle zu dem Wildbienenstand und betrachteten die Wohnungen, die von den Imkern gebaut wurden um Wildbienen ein Zuhause zu bieten. Diese Gruppe ging danach mit Vahric zum Flugloch der Bienen. Vahric erklärte den Kindern, wenn sie keine Angst haben und keine heftigen Bewegungen vor dem Flugloch machen, werden die Bienen auch ruhig bleiben und sie nicht stechen. Die Kinder, die keine Angst hatten, sind sofort unter Aufsicht von Vahric vor das Flugloch gegangen und haben ihre Hand auf das Brett vor dem Flugloch gelegt. Danach wechselten die Gruppen ihre Plätze. Anschließend sind alle in den Lehrbienenstand gegangen und jedes Kind hat eine Kerze aus Bienenwachs gedreht, die sie mitnehmen durften. Zum Schluss probierten alle den Honig, den die Oelder Bienen hergestellt haben. Gegen 11:00 Uhr gingen alle Kinder und Lehrerinnen durch die Auen zurück zu ihrem Bus.

Aus gegebenem Anlass weisen wir auf zwei Artikel hin, die aktuell im Gespräch sind. Es handelt sich dabei um die Diskussion gesundheitsgefährdender Stoffe im Honig. Der BUND hatte kürzlich dazu einen Bericht verfasst in dem Sätze wie "Mehr als jeder zweite Honig aus deutschen Supermärkten mit Pestiziden belastet" oder auch "Deutscher Honig am stärksten belastet" für Schlagzeilen gesorgt wird. Die aktuelle Diskussion um Pflanzenschutzmittel können wir Imker in diversen Fachzeitschriften über das ganze Jahr hinweg verfolgen. In der breiten Bevölkerung ist die tiefergehende Auseinandersetzung mit diesem Thema oft nicht gegeben und wird durch entsprechende Veröffentlichungen teilweise manipuliert. Unabhängig einer Bewertung des Artikels vom BUND möchten wir auf einen weiteren Artikel der Süddeutschen Zeitung verweisen in dem eine weitere Perspektive zu dieser Thematik aufgetan wird. Wer sich in mit diesen Themen auseinandersetzen möchte klickt bitte auf die unten stehenden Links um die Artikel komplett lesen zu können.

BUND-Stichprobe: Mehr als jeder zweite Honig aus deutschen Supermärkten mit Pestiziden belastet

Süddeutsche Zeitung: Wenn Umweltschutz nicht mehr zieht, muss es eben Krebs sein

Schulkinder 1. und 2. Klasse aus Halle/Westfalen

Am Donnerstag, 16.06.2016, kamen 25 Schulkinder mit 3 Lehrerinnen zum Lehrbienenstand. Wir drei Betreuer, Godehard Tegelkamp, Josef Beck und Vahric Melkonyan, warteten auf das Ankommen der Kinder. Es war 09:30 Uhr, als wir die Stimmen der Kinder in den Auen hörten. Godehard begrüßte sie, und die Kinder wurden in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe ging in den Lehrbienenstand und wurde von Godehard betreut. Die andere Gruppe wurde von Josef Beck am Schaukasten und danach am Wildbienenstand betreut. Inzwischen wurden auch beide Gruppen abwechselnd von Vahric Melkonyan am Flugloch der Bienen betreut. Um den Kindern die Angst vor Bienenstichen zu nehmen, ging es zum Flugloch der Bienenstöcke, und einige Kinder berührten sogar mit der Hand das Flugloch. Die Begeisterung der Kinder war sehr groß. Jeder wollte vor dem Flugloch stehen und die Hand auf das Brett vor dem Flugloch legen. Die Angst vor Bienen war in kurzer Zeit überwunden. Kein Kind wurde gestochen. Danach probierten alle Kinder und Lehrerinnen den Oelder Honig, und anschließend setzten sich die Kinder auf die Mauer zur Frühstückspause. Nach einer Stunde Besichtigung der Bienen am Lehrbienenstand sind alle um 10:45 Uhr durch die Auen zurück zu ihrem Bus gegangen.

Gruppe