Josef Beck kam pünktlich um 13:45 Uhr und holte mich mit seinem PKW ab. Ich habe schon gestern ein Seil von OBI gekauft, um die Fahne, die ich vom Forum bekommen habe, auf dem Mast, der am Lehrbienenstand seit 16 Jahren leer steht, aufzuhängen. Das Seil und die Fahne mit dem Bild vom Vierjahreszeiten Park, habe ich mit zum Lehrbienenstand genommen. Am Lehrbienenstand haben wir, Josef und Vahric, wie an den anderen Sonntagen, den Tisch und zwei Stühle nach draußen gebracht und haben den Kaffee, den Olga, Ehefrau von Josef, gekocht hat, getrunken und dabei das russische Kleingepäck gegessen. Das Wetter war sonnig, und der Aue Park war von Besuchern gut besucht. Um die Fahne an den Mast zu hängen, muss der Mast hingelegt und das Seil durch die obere Rolle gezogen werden. Dafür brauchten wir noch einen Helfer. Kurz danach kam ein Bekannter von Josef mit dem Fahrrad und Anhänger für seinen Hund. Josef und sein Bekannter haben den Mast flachgelegt. 

Danach haben wir das Seil durch die Rolle gezogen und die Fahne aufgehängt. Anschließend haben wir alle drei den Mast wieder aufgestellt. Endlich hängt eine Fahne am Mast, ein schöner Anblick für uns und auch für die Besucher des Parks. Die Bienen aus dem Schaukasten mussten in eine Winterbehausung gebracht werden. Da ein Imker eine Königin von Josef haben wollte, hat Josef die Wabe mit den Bienen in einen Ableger-Kasten umgesetzt. Vorher hat er die Königin auf der Wabe gesucht, aber nicht gefunden. Wir dachten, dass die Königin sich in einer Ecke versteckt hat. Josef war damit nicht zufrieden und hat zwischen den Bienen, die sich noch unter dem Schaukasten versammelt hatten, gesucht und tatsächlich die Königin dort gefunden. Er nahm die Königin mit zwei Fingern und setzte sie in das Volk. Danach wurden alle Bienen, die sich noch in dem Schaukasten befanden, in das Volk gefegt. Josef setzte den Ableger-Kasten auf die Stelle, wo der Schaukasten stand und befestigte ihn hier mit einem Gurt. Spät am Abend wird der Kasten von einem Imker abgeholt. Nachdem wir den leeren Schaukasten in das lehrbienenstand gestellt haben, haben wir einige Äpfel und Quitten gesammelt, und nach 18:00 Uhr sind wir nach Hause gefahren.

 

Nach meinem Unfall mit Kopfverletzung am 26.08.2016 bin ich heute wieder zum ersten Mal von Josef Beck abgeholt worden und zum Lehrbienenstand gefahren.

Das Wetter war angenehm mit 22 Grad, wolkig aber öfter sonnig. Die Bienen flogen sehr fleißig. Josef hat den kleinen Tisch mit zwei Stühlen nach draußen an unseren sonnigen Platz gebracht, und wir haben beide, wie an den anderen Sonntagen, dort gesessen und miteinander über die Imkerei geplaudert. Heute waren sehr viele Besucher in den Auen. Wir haben den von Olga, Ehefrau von Josef, gekochten Kaffee getrunken und die kleinen leckeren russischen Plätzchen gegessen. Während dieser Zeit kamen einige Besucher zum Lehrbienenstand und wollten einiges über die Bienen wissen. Josef hat sie in seiner freundlichen Art zum Schaukasten gebracht und Ihnen dort über das Leben der Bienen erzählt und die am Eier legende und gezeichnete Königin gezeigt. Ich ging auch hin, um zu fotografieren und fragte, ob ich ihre Bilder in der Homepage veröffentlichen darf. Alle haben zugestimmt. Danach gingen sie in den Lehrbienenstand und schauten sich die Bienen in ihrer Behausung an. Josef hat von verschiedenen Zargen Waben heraus genommen und ihnen die Bienen und die Brut gezeigt und über das Leben der Bienen erzählt. Das junge Paar war sehr begeistert, soviel über die Bienen zu hören. Während dieser Zeit kam auch ein Vater mit Kind und schaute und hörte zu, wie Josef über das Leben der Bienen erzählte. Zum Schluss zog Josef die Windel unter der Zarge heraus und zeigte den Besuchern die abgefallenen Milben.

 

 

Heute waren wir drei, Godehard, Josef und ich, Vahric, am Lehrbienenstand. Kurz vor 15:00 Uhr kamen die Mütter mit ihren Kindern zu uns. Es hatten sich sechs Kinder angemeldet.

Eine Mutter mit zwei Kindern wollte Wissenswertes über die Bienen erfahren und blieb auch dort. Natürlich durfte sie auch bleiben. Alle haben zuerst von Godehard einiges über die Bienen erklärt bekommen und anschließend sind alle nach draußen zu den Blumen gegangen. Dort wurde über die Blumen und Nektarsammlung gesprochen.

Danach sind sie zum Wildbienenstand gegangen und haben sich dort die Wildbienenwohnungen, die von den Imkern hergestellt wurden, angesehen. Es wurde über die Wildbiene und ihre Lebensart gesprochen, wie die Wildbiene ihre Eier in die von den Imkern hergestellten Röhren legen, wie die Röhren mit Pollen zugemacht werden und wie die Bienen in den Röhren heranwachsen und danach herausfliegen werden.

Danach sind alle zum Schaukasten gegangen und haben die weiß gezeichnete Königin gesucht. Nach kurzer Zeit wurde die Königin entdeckt und mit Begeisterung ihre Arbeit auf der Wabe beobachtet. Nachdem sie alle die Königin beobachtet haben, sind sie vor die Flugseite des Bienenstandes gegangen und haben beobachtet, wie die Bienen aus den Fluglöchern fliegen. Anschließend hat Vahric gefragt, ob sie Angst haben, vor das Flugloch zu gehen. Alle wollten dahin gehen. Deshalb sind unter Aufsicht von Vahric alle Kinder einzeln zum Flugloch gegangen und haben ohne Angst die Bienen vor dem Flugloch beobachtet, sogar die Hand auf das Flugbrett gelegt, ohne gestochen zu werden. Die Mutter, die mit ihren Kindern dort war, hat sich zugetraut, vor dem Flugloch zu stehen, und die Hand auf das Flugbrett zu legen. Anschließend sind alle ins Bienenhaus gegangen und haben je einen Stichschutz über den Kopf gezogen. Godehard öffnete eine Zarge und nahm eine Wabe voll besetzt mit Bienen in der Hand. Alle haben die Bienen auf der Wabe aus der Nähe beobachtet. Danach haben sie die Stichschutze abgegeben und Kerzen gedreht. Godehard verteilte die fertig geschnittenen Mittelwände und die Dochte und erklärte, wie man die Kerzen drehen kann. Jeder hat zwei Kerzen selber gedreht und durfte diese mitnehmen. Zum Schluss wurde von den Oelder Honig probiert. Gerade, als wir fertig waren, kam schon eine Mutter, um ihre Kinder abzuholen. Die Mütter wurden von mir gefragt, ob ich alle Bilder von den Kindern im Internet veröffentlichen darf. Ich bekam von allen das Einverständnis.