Der Imkerverein Oelde hat zum zweiten Mal in seiner Geschichte einen Mediziner in Oelde als Imker gewonnen. Der erste war Dr. Brameier. Dr. Thomas Dünninghaus wollte für die Natur etwas tun, er wollte durch Lebewesen der Natur helfen und hat deshalb die Imkerei gewählt. Ein Bekannter von ihm, der auch Imker ist, hat ihm für die Imkerei ein Waben-Maß empfohlen, mit dem die Imker in Oelde nicht arbeiten. Die Imker aus Oelde, die das erfahren haben, haben ihm geholfen und ihn überzeugt, dass er auch, wie die Oelde Imker, mit Normal-Maß arbeiten soll. Ein alter Imker hat ihn mit Josef Beck bekannt gemacht. Danach ist er im Sommer fast jeden Sonntagnachmittag zum Lehrbienenstand gekommen und hat sich mit Vahric, Josef und Tobias über die Bienen unterhalten. Josef hat mit ihm am Lehrbienenstand mit den Bienen gearbeitet und ihn für die Imkerei vorbereitet. Der Erfolg war in kurzer Zeit ersichtlich und Josef versprach, ihm im Oktober zwei Bienenvölker zur Verfügung zu stellen. Am 1. Oktober hat Josef die versprochenen zwei Bienenvölker im Garten von Dr. Dünninghaus aufgestellt. Da die Bienen in die Zargen von Dr. Dünninghaus umgestellt werden mussten, haben wir uns am heutigen Feiertag, 03.10.2018, bei ihm im Garten versammelt. Josef hat mich abgeholt, und wir sind zu ihm gefahren. Tobias und seine Freundin Christina waren schon dort. Die Bienen waren sehr friedlich und während der ganzen Zeit wurde keiner gestochen. Während der Umsetzungsarbeit war die Ehefrau von Thomas, Ute, ohne Angst zu haben, immer dabei. Ja, sie haben alle Schutzschleier getragen, aber es war nicht nötig, da die Bienen sehr ruhig waren. Josef zeigte Thomas in einer Wabe die frisch gelegten Eier der Königin. Da es schattig war, ging Thomas in die Sonne, um dort die Eier zu sehen. Seine Frau Ute ging auch mit und gemeinsam haben sie die frischgelegten Eier in den Zellen der Wabe gesucht. Es war ein sehr interessanter Vormittag dabei zu sein, und der emsigen Arbeit der Imker zuzuschauen. Ich war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden, deshalb konnte ich nicht mithelfen, ich war dort als Beobachter und Fotograf anwesend. Als wir fertig waren war es schon 12:00 Uhr. Wir wurden zum zweiten Frühstück eingeladen. Wir alle haben am vorbereiteten Tisch von Frau Ute Platz genommen und bei guter Unterhaltung gefrühstückt. Wir haben uns für den kommenden Sonntagnachmittag um 14:00 Uhr als letztes Treffen für dieses Jahr am Lehrbienenstand verabredet, und Josef fuhr mich wieder nach Hause.